Auf dem Gebiet der Kieferorthopädie bringt jeder technologische Fortschritt neue Hoffnung und erweiterte Möglichkeiten für die Patienten. Mit dem rasanten Fortschritt der modernen Zahnmedizin ist ein kleines, aber mächtiges Werkzeug - diedie kieferorthopädische Minischraube-hat sich zu einer bahnbrechenden Lösung für die kieferorthopädische Behandlung entwickelt. Als präziser "Anker" bietet dieses winzige Bauteil stabilen und zuverlässigen Halt während der Zahnbewegung und ermöglicht es Kieferorthopäden, effizientere und individuellere Behandlungspläne zu erstellen.
Die kieferorthopädische Minischraube hat die traditionelle Kieferorthopädie revolutioniert - von ihrem ursprünglichen Konzept bis zu ihrer heutigen breiten klinischen Anwendung. Ihre einzigartigen Vorteile - wie erhöhte Stabilität, kürzere Behandlungszeiten, Reversibilität und minimalinvasive Platzierung - haben das Vertrauen und die Präferenz von Kieferorthopäden und Patienten gleichermaßen gewonnen.
Stellen Sie sich eine Zeit vor, in der kieferorthopädische Behandlungen Monate oder sogar Jahre der Anpassung und des Wartens erforderten. Jetzt, mit der Integration von Minischrauben, ist der Prozess schneller, vorhersehbarer und effektiver geworden. Ob es darum geht, Zahnlücken zu schließen, vorstehende Frontzähne zurückzuziehen, Backenzähne zu distalisieren oder offene Bisse und tiefe Überbisse zu kontrollieren - Minischrauben bieten neue und leistungsstarke Lösungen für einige der schwierigsten Aspekte der Kieferorthopädie.
Natürlich werden auch Patientenbelange wie Schmerzbehandlung, Nachsorge und potenzielle Risiken durch kontinuierliche Fortschritte in Technik und Technologie berücksichtigt, wodurch das gesamte Verfahren sicherer und komfortabler wird.
Wie genau funktionieren also kieferorthopädische Minischrauben? Warum sind sie in modernen Behandlungsplänen so wichtig? Und was sollten Patienten wissen, bevor sie sich für den Einsatz dieser Schrauben entscheiden? In diesem Artikel befassen wir uns mit den Grundlagen der kieferorthopädischen Minischrauben, einschließlich ihrer Definition, ihrer Vorteile, ihrer klinischen Anwendung, ihrer Einsetzbarkeit, ihrer Grenzen und wie Sie feststellen können, ob sie für Sie geeignet sind. Am Ende werden Sie ein klares, umfassendes Verständnis dieser bemerkenswerten Innovation haben und sich auf Ihrem kieferorthopädischen Weg sicherer fühlen.
Einführung in kieferorthopädische Minischrauben
Kieferorthopädische Minischrauben, auch bekannt als Mikroimplantate oder temporäre Verankerungen (TADs), sind kleine, schraubenförmige Komponenten, die in der Regel aus einer Titanlegierung (Ti-6Al-4V) hergestellt werden. Diese Vorrichtungen werden in der kieferorthopädischen Behandlung eingesetzt, um stabile Verankerungspunkte für die Anwendung kontrollierter Kräfte auf die Zähne zu schaffen und so präzise und vorhersagbare Zahnbewegungen zu ermöglichen. Mit einer Länge von etwa 6 bis 10 mm und einem Durchmesser von 1,2 bis 2,3 mm werden die Minischrauben als feste Verankerungen in den Alveolarknochen eingebracht und ermöglichen so komplexe kieferorthopädische Bewegungen, die mit herkömmlichen Verankerungsmethoden allein oft nur schwer oder gar nicht zu realisieren sind.
Die zunehmende Akzeptanz von kieferorthopädischen Minischrauben in der heutigen Praxis ist auf ihre außergewöhnliche Stabilität, Vielseitigkeit und minimalinvasive Natur zurückzuführen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verankerungssystemen, die in der Regel auf Molaren oder extraoralen Geräten beruhen, bieten Minischrauben eine zuverlässigere und patientenfreundlichere Alternative. Sie sind besonders effektiv in Fällen, die eine erhebliche Retraktion der Frontzähne, einen Lückenschluss oder eine okklusale Korrektur erfordern. Darüber hinaus sind sie aufgrund ihrer einfachen Platzierung, ihrer Reversibilität und ihrer schnellen Einheilzeit eine bevorzugte Option für Kieferorthopäden und Patienten, die eine effiziente, komfortable und hochpräzise Behandlung wünschen.
Was sind kieferorthopädische Minischrauben?
Kieferorthopädische Minischrauben - auch Mikroimplantate oder temporäre Verankerungen (TADs) genannt - sind kleine, schraubenähnliche Implantate aus einer Titanlegierung oder rostfreiem Stahl. Diese mit einem Feingewinde versehenen Implantate sind in der Regel zwischen 6 und 10 mm lang und haben einen Durchmesser von 1,2 bis 2,3 mm. Sie werden präzise in den Kieferknochen (z. B. den Alveolarknochen oder das Jochbein) eingesetzt und dienen als stabile Verankerungspunkte innerhalb des kieferorthopädischen Kraftsystems.
Diese Minischrauben wirken durch mechanische Retention und bilden eine temporäre Integration mit dem Knochen (Osseointegration), wodurch eine zuverlässige mechanische Verankerung entsteht. Dies trägt dazu bei, die Einschränkungen herkömmlicher Verankerungsmethoden, wie Headgear oder externe Zugvorrichtungen, zu überwinden.
Zentrale Funktionen
- Absolute Verankerungskontrolle: Durch die direkte Verankerung im Kieferknochen und die Unabhängigkeit von den Nachbarzähnen ermöglichen Minischrauben präzise Zahnbewegungen, wie z. B. die Retraktion von Frontzähnen, den Lückenschluss und die vertikale Kontrolle, ohne unerwünschte Kräfte auf nicht betroffene Zähne auszuüben.
- Anpassungsfähigkeit für komplexe Fälle: Ideal für Fälle, in denen die traditionelle Verankerung nicht ausreicht, wie z. B. bei schweren offenen Bissen, tiefen Überbissen oder extremen Engständen.
- Verbesserte Compliance der Patienten: Im Gegensatz zu konventionellen Apparaturen, die eine aktive Beteiligung des Patienten erfordern (z. B. Headgear), bieten Minischrauben vorhersehbare Ergebnisse mit minimaler Abhängigkeit von der Patientencompliance, was die Unsicherheit während der Behandlung verringert.
Materialeigenschaften
- Titan-Legierung:
Bietet eine ausgezeichnete Biokompatibilität und ist relativ weich in der Beschaffenheit, wodurch es sich gut für Bereiche mit geringerer Knochendichte, wie den Oberkiefer, eignet. Allerdings ist es etwas teurer und technisch komplexer in der Anwendung, Titan-Minischrauben sind weniger anfällig für die Schädigung des Knochengewebes und werden für empfindliche Anwendungen bevorzugt. - Rostfreier Stahl:
Da rostfreier Stahl für seine hohe Festigkeit und Haltbarkeit bei geringeren Kosten bekannt ist, eignet er sich ideal für Bereiche mit höherer Knochendichte, wie z. B. den Unterkiefer. Mini-Schrauben aus rostfreiem Stahl sind leicht einzuführen und mit minimalem Trauma zu entfernen, was sie zu einer beliebten Wahl unter Klinikern macht.
In der modernen Kieferorthopädie werden Minischrauben wegen ihrer präzisen biomechanischen Kontrolle, ihrer Fähigkeit, Nebenwirkungen (wie unbeabsichtigte Zahnbewegungen) zu reduzieren, und ihrer allgemeinen Effizienz sehr geschätzt. Mit den Fortschritten in der Materialwissenschaft und den minimalinvasiven Techniken erweitern sich die klinischen Anwendungen von kieferorthopädischen Minischrauben und festigen ihre Rolle als unverzichtbares Instrument für eine effektive und individuelle kieferorthopädische Versorgung.
Die wichtigsten Vorteile der kieferorthopädischen Minischrauben
Minischrauben sind in der modernen Kieferorthopädie zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden, das komplexe Zahnbewegungen und effiziente Behandlungen ermöglicht, da sie eine präzise biomechanische Kontrolle ermöglichen, Nebenwirkungen (wie unerwünschte Zahnbewegungen) reduzieren und die Behandlungseffizienz steigern.
- Starke Stabilität (Verankerungskontrolle)
Die Minischrauben werden direkt in den Kieferknochen eingebracht und bilden einen unabhängigen Ankerpunkt. Dadurch wird vermieden, dass reaktive Kräfte auf Zähne einwirken, die nicht zu den Zielzähnen gehören. Dies ermöglicht präzise Zahnbewegungen wie Retraktion im Frontzahnbereich, Lückenschluss und vertikale Kontrolle. Sie sind besonders wirksam bei der Behandlung komplexer Fälle wie schwerer offener Bisse und tiefer Überbisse. - Kürzere Behandlungszeit
Durch die stabile Verankerung beschleunigen Minischrauben die Zahnbewegung und verkürzen so die Gesamtbehandlungszeit (z. B. die Dauer der anterioren Retraktion). Außerdem minimieren sie den Bedarf an wiederholten Anpassungen, die durch eine unzureichende Verankerung verursacht werden. - Reversibilität und Minimalinvasivität
Das Einsetzen von Minischrauben verursacht ein minimales Trauma (mit Durchmessern von 1,2 bis 2,3 mm) und ermöglicht eine schnelle Heilung. Nach der Behandlung können sie leicht entfernt werden, und das Knochengewebe heilt in der Regel vollständig aus, ohne zukünftige Restaurationen oder Implantate zu beeinträchtigen.
Häufige klinische Anwendungen von kieferorthopädischen Minischrauben
Dank ihrer präzisen biomechanischen Kontrolle und ihrer minimalinvasiven Natur werden kieferorthopädische Minischrauben häufig bei der Behandlung komplexer Fälle eingesetzt. Durch ihre unabhängige Verankerung überwinden sie die Grenzen traditioneller kieferorthopädischer Techniken, was sie in den folgenden Szenarien besonders wertvoll macht:
- Komplexe Fälle: Zum Beispiel ein starker offener Biss, ein tiefer Überbiss und eine skelettale Protrusion.
- Gesteigerte Effizienz: Verkürzt die Behandlungszeit und reduziert die Anzahl der Nachuntersuchungen.
- Minimalinvasiv und sicher: Geringes Insertionstrauma, schnelle Erholung und hohe Reversibilität.
Im Folgenden werden vier zentrale klinische Anwendungen vorgestellt:
1. Lückenschluss (Gap Closure)
- Szenario: Erforderlich beim Schließen von Lücken, die durch Zahnextraktion oder angeborenes Fehlen von Zähnen entstanden sind.
- Mechanismus: Minischrauben dienen als Verankerungspunkte für Zuggeräte (z. B. Energieketten), die die Kraft direkt auf die Zielzähne ausüben und so das unerwünschte Kippen der Nachbarzähne minimieren.
- Vorteile:
- Präzision: Sorgt für eine gleichmäßige Schließung der Zwischenräume unter Beibehaltung der Bogenform.
- Effizienz: Verkürzung der Behandlungsdauer - der Lückenschluss nach Extraktionen kann bis zu 30% schneller erfolgen.
2. Maxillare Retraktion im Frontzahnbereich (Verbesserung des Gesichtsprofils)
- Szenario: Bei Patienten mit dentaler oder skelettaler Protrusion (z. B. bimaxilläre Protrusion) müssen die Frontzähne zurückgezogen werden.
- Mechanismus: Die Schrauben werden im hinteren Oberkiefer platziert und dienen als Verankerung, um die Frontzähne zurückzuziehen, ohne dass es zu unerwünschten Bewegungen der Seitenzähne nach mesial kommt.
- Vorteile:
- Stabile Verankerung: Erhält die Position des Seitenzahns, um eine effektive Retraktion im Frontzahnbereich zu gewährleisten.
- Gehäuse Vielseitigkeit: Ideal für Patienten, die eine starke Verankerung bei skelettalen Protrusionen benötigen.
3. Molarendistalisierung (Bogenausbau / Bissregulierung)
- Szenario: Indiziert für schmale Bögen oder Patienten, die eine Korrektur des Seitenzahnbisses benötigen.
- Mechanismus: Schrauben werden in die bukkale Kortikalis eingebracht, um distalisierende Kräfte auf Molaren auszuüben, den Zahnbogen zu erweitern oder die Okklusion anzupassen.
- Vorteile:
- Kontrollierte Bewegung: Ermöglicht isolierte Molarenbewegungen ohne reziproke anteriore Effekte.
- Minimalinvasiv: Macht extraorale Geräte überflüssig und erhöht den Komfort.
4. Korrektur von offenem Biss und tiefem Überbiss
- Szenarien:
- Offener Biss: Fehlender Kontakt zwischen den oberen und unteren Frontzähnen.
- Tiefer Überbiss: Übermäßiges vertikales Überlappen der oberen Frontzähne über die unteren.
- Mechanismus:
- Offener Biss: Schrauben im hinteren Oberkiefer dringen in die Frontzähne ein, während Schrauben im hinteren Unterkiefer die Backenzähne aufrichten, um eine korrekte Okklusion zu erreichen.
- Tiefer Überbiss: Schrauben in der Nähe der Oberkieferfrontzähne ziehen sich zurück und dringen in die Schneidezähne ein, um die Überlappung zu verringern.
- Vorteile:
- Mehrdimensionale Kontrolle: Ermöglicht vertikale, horizontale und sagittale Bewegungen.
- Reduzierte Nebenwirkungen: Verhindert die Instabilität des Bisses durch Überretraktion oder Extrusion der Molaren, wie sie bei herkömmlichen Methoden auftreten.
Kieferorthopädische Mini-Schrauben revolutionieren weiterhin die Behandlungsplanung und -durchführung, indem sie unübertroffene Kontrolle, Effizienz und Anpassungsfähigkeit bei der Behandlung komplexer dentaler und skelettaler Diskrepanzen bieten.
Platzierungsverfahren und Patientenerfahrung
I. Platzierungsverfahren
Präoperative Bewertung und Planung
- Bildgebende Beurteilung: CBCT- oder Panorama-Röntgenaufnahmen werden verwendet, um die Knochendichte, die Kortikalisdicke und die Lage von Nerven und Blutgefäßen zu beurteilen und so die optimale Stelle für die Implantation zu bestimmen (z. B. den Jochbeinkamm im Oberkiefer oder die hintere Unterkieferregion).
- Planung von Anchorage: Je nach Behandlungsziel werden Durchmesser (1,2-2,3 mm) und Länge (6-10 mm) der Minischraube sowie die Kraftrichtung (z. B. anteriore Retraktion, Distalisierung der Molaren) ausgewählt.
Lokale Anästhesie
- Infiltration Anästhesie: Um die Einstichstelle herum wird Lidocain injiziert, um einen schmerzfreien Eingriff zu gewährleisten.
- Anästhesie-Bestätigung: Der Eingriff beginnt erst, wenn der Patient das Taubheitsgefühl in diesem Bereich bestätigt.
Einbringen der Schraube
- Inzision und Positionierung: Es ist kein Einschnitt in die Gingiva erforderlich. Ein Pilotloch (ca. 3-5 mm tief) wird mit einem langsamen Handstück oder einem Handbohrer an der geplanten Stelle gebohrt.
- Platzierung der Schrauben: Die Schraube wird langsam entlang der Kortikalis eingebracht, um eine Perforation des Sinus oder eine Beschädigung der benachbarten Wurzeln zu vermeiden.
- Stabilitätsprüfung: Die Stabilität der Schraube wird durch Perkussion überprüft; wird eine Instabilität festgestellt, kann eine Neupositionierung vorgenommen werden.
Post-Insertion-Bestätigung
- Röntgenologische Verifizierung: Es wird eine periapikale Aufnahme oder ein CBCT gemacht, um die Position der Schraube in Bezug auf Nerven und Blutgefäße zu bestätigen.
- Kieferorthopädisches Attachment: Zugvorrichtungen (z. B. Elastomerketten oder NiTi-Federn) werden angeschlossen, um die kieferorthopädische Kraft einzuleiten.
II. Schmerzmanagement
Intraoperative Schmerzkontrolle
- Lokale Anästhesie: Sorgt dafür, dass das Verfahren völlig schmerzfrei ist.
- Psychologischer Komfort: Die Patienten werden im Vorfeld über das Verfahren informiert, um Ängste abzubauen.
Postoperative Schmerzlinderung
- Sofortige Betreuung:
- Kalte Kompresse: Die Anwendung von Eis innerhalb der ersten 24 Stunden verringert die Schwellung.
- Medikation: Die Einnahme von Ibuprofen 30 Minuten vor der Operation verringert die postoperativen Schmerzen erheblich.
- Langfristige Verwaltung:
- Schmerzüberwachung (NRS-Skala): Die Schmerzen werden 2, 4, 6 und 8 Stunden nach der Operation beurteilt. Falls erforderlich, werden NSAIDs verschrieben.
- Schutz der Schleimhäute: Kieferorthopädisches Wachs wird über den Schraubenkopf aufgetragen, um die Reizung zu minimieren.
Schmerz Dauer
- Anfangsphase (1-3 Tage): Leichte Schwellung und Druckempfindlichkeit; Schmerzen typischerweise ≤3 auf der NRS.
- Anpassungsphase (1-2 Wochen): Die Schleimhaut passt sich an die Schraube an, und die Beschwerden klingen in der Regel ab.
III. Postoperative Pflegehinweise
Mundhygiene
- Reinigungstools: Verwenden Sie eine Zahnbürste mit weichen Borsten, eine Zahnseide oder 0,12% Chlorhexidin-Mundspülung, um die Schraube zu reinigen.
- Irritationen vermeiden: Verzichten Sie in den ersten 5 Tagen auf die Verwendung elektrischer Zahnbürsten, um eine Lockerung der Schrauben zu vermeiden.
Empfehlungen für die Ernährung
- Auswahl an Lebensmitteln: Vermeiden Sie harte Nahrungsmittel (z. B. Nüsse, Äpfel) und bevorzugen Sie weiche Nahrungsmittel wie Brei und gedämpfte Eier.
- Kautaktik: Kauen Sie mit den Backenzähnen, um den Druck auf die Schrauben zu verringern.
Schutz der Schleimhäute
- Abdecken der Schraube: Wenn der Schraubenkopf Geschwüre verursacht, tragen Sie kieferorthopädisches Wachs auf oder verwenden Sie eine Mundspülung mit Chlorhexidin.
- Follow-up: Bei den Kontrolluntersuchungen beurteilt der Zahnarzt die Heilung der Schleimhäute und passt die Behandlung bei Bedarf an.
Folgemaßnahmen und Überwachung
- Frequenz: Geplante Besuche 1 Woche, 1 Monat und 3 Monate nach der Operation zur Beurteilung der Schraubenstabilität und des Behandlungsfortschritts.
- Umgang mit Komplikationen:
- Lockerung oder Verschiebung: Wenden Sie sich sofort an den Kieferorthopäden; eine erneute Eingliederung kann erforderlich sein.
- Infektion: Anzeichen wie Rötung, Schwellung oder verstärkte Schmerzen können eine Spülung und orale Antibiotika erforderlich machen.
FAQs über kieferorthopädische Minischrauben
1. Tun sie weh?
Während des Eingriffs:
Vor dem Einsetzen wird eine örtliche Betäubung vorgenommen, so dass Sie in der Regel keine nennenswerten Schmerzen verspüren.
In den ersten Tagen nach der Operation (1-3 Tage) kann es zu leichten Schwellungen oder Druckempfindlichkeit kommen. Die Schmerzen sind unterschiedlich stark, klingen aber in der Regel innerhalb einer Woche ab.
Postoperative Schmerzbehandlung:
Sie können rezeptfreie NSAIDs wie Ibuprofen einnehmen, wie von Ihrem Arzt verschrieben, um die Beschwerden zu lindern.
Vermeiden Sie es, den Bereich zu berühren oder harte Speisen zu kauen, um die Reizung an der Schraubstelle zu minimieren.
2. Können sie sich lösen oder ausfallen?
Risiko der Lockerung:
Mini-Schrauben haben eine Lockerungsrate von etwa 5%-10%. Dies kann durch eine schlechte Insertionspositionierung, eine schlechte Knochenqualität oder eine vorzeitige Belastung verursacht werden.
Wenn sich eine Schraube lockert, wenden Sie sich umgehend an Ihren Kieferorthopäden, um sie untersuchen zu lassen. Ein erneutes Einsetzen könnte erforderlich sein.
Management von Misserfolgen:
Frakturen oder Verschiebungen sind selten, können aber eine chirurgische Entfernung und eine Neubewertung des Behandlungsplans erforderlich machen.
3. Müssen sie entfernt werden? Wann?
Ist eine Entfernung erforderlich?
Ja, Minischrauben sind temporäre Verankerungen und müssen nach Abschluss der Behandlung entfernt werden.
Wann sie zu entfernen sind:
In der Regel werden sie 3 bis 6 Monate nach dem Einsetzen entfernt, je nach Behandlungsplan und Heilungsverlauf des Knochens.
In Fällen, die eine längere Behandlung erfordern, können sie bis zu 2 Jahre eingesetzt werden, in den meisten Fällen jedoch nicht länger.
Entfernungsprozess:
Die Entfernung ist einfach und erfordert in der Regel keine Anästhesie. Ihr Kieferorthopäde verwendet ein spezielles Werkzeug, um es herauszuschrauben und zu entfernen. Der Knochen heilt danach in der Regel vollständig aus.
4. Sind Minischrauben für jeden geeignet?
Ideale Kandidaten:
Minischrauben eignen sich für Fälle, die eine starke Verankerung erfordern, wie z. B. die Retraktion von Frontzähnen, die Distalisierung von Molaren oder die Kontrolle von offenen Bissen oder tiefen Überbissen.
Sie sind besonders hilfreich für Patienten, denen Zähne fehlen oder die nach einer Extraktion einen Lückenschluss benötigen.
Nicht geeignet für:
Patienten mit Osteoporose, unterentwickelten Kieferknochen oder bestehenden Infektionen sollten sorgfältig untersucht werden.
Bei Kindern und Jugendlichen ist vor der Einnahme möglicherweise eine Beurteilung der Knochenentwicklung erforderlich.
Schlussfolgerung
Als wichtige Innovation in der modernen Kieferorthopädie stellen kieferorthopädische Minischrauben aufgrund ihrer präzisen Verankerungskontrolle, ihrer minimalinvasiven Natur und ihres breiten Indikationsspektrums eine bahnbrechende Lösung für die Behandlung komplexer Zahnfehlstellungen dar. Klinische Forschung und Praxis haben gezeigt, dass kieferorthopädische Minischrauben durch die Etablierung eines von den Zähnen unabhängigen mechanischen Systems die Behandlungseffizienz in anspruchsvollen Fällen wie Frontzahnretraktion, Molarendistalisation und Kontrolle des offenen Bisses (z. B. Verkürzung der Zeit zum Schließen von Extraktionslücken um 30%) erheblich verbessern und gleichzeitig die Nachteile reaktiver Kräfte auf die Nachbarzähne bei herkömmlichen Behandlungen vermeiden, wodurch stabilere kieferorthopädische Ergebnisse erzielt werden.
Ihre minimalinvasive Implantationsmethode (kein Zahnfleischschnitt erforderlich, nur lokale Anästhesie) und ihr reversibles Design (kann nach der Behandlung leicht entfernt werden) verringern die Beschwerden der Patienten und das postoperative Risiko erheblich. Die hohe Erfolgsrate (80%-95%) und die niedrige Komplikationsrate (Lockerungsrate von etwa 5%-10%) bestätigen ihre klinische Zuverlässigkeit.
Für die Patienten verkürzen kieferorthopädische Minischrauben nicht nur die Behandlungsdauer durch präzise mechanische Kontrolle, sondern verbessern auch den Behandlungskomfort durch personalisierte Pflegepläne (wie Schleimhautschutz und Schmerzmanagement). Die Anwendung von kieferorthopädischen Minischrauben muss jedoch nach dem Prinzip der individuellen Beurteilung erfolgen, da sie nicht für alle Patienten geeignet sind. Ihre Wirksamkeit wird von mehreren Faktoren beeinflusst, darunter die Knochenqualität, die Implantationsstelle und die Compliance des Patienten.
Daher empfehlen wir den Patienten dringend, einen professionellen Kieferorthopäden zu konsultieren, bevor sie kieferorthopädische Minischrauben in Erwägung ziehen, und durch umfassende bildgebende Untersuchungen (wie CBCT) und mechanische Analysen einen wissenschaftlichen und sicheren Behandlungsplan zu erstellen. Nur so kann das kieferorthopädische Ziel, "die größte ästhetische und funktionelle Verbesserung zu den geringsten Kosten zu erreichen", wirklich verwirklicht werden, so dass jeder Patient wieder ein gesundes und selbstbewusstes Lächeln erlangen kann.