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Was sind All-on-4-Zahnimplantate?

allon4

In der Zahnmedizin bietet die Zahnimplantattechnologie Patienten mit fehlenden Zähnen eine Lösung, um sowohl die Funktion als auch die Ästhetik wiederherzustellen. Unter diesen Fortschritten hat die All-on-4-Zahnimplantattechnik in den letzten Jahren aufgrund ihres innovativen Designkonzepts und ihrer hochwirksamen Restaurationsergebnisse große Aufmerksamkeit erlangt. In diesem Artikel werden die grundlegenden Konzepte, die technischen Merkmale, die Anwendungen und die revolutionären Auswirkungen von All-on-4-Zahnimplantaten auf die Zahnmedizin untersucht.

Zahnverlust beeinträchtigt nicht nur die Kaufähigkeit des Patienten, sondern kann sich auch negativ auf die Gesichtsästhetik und das Selbstvertrauen auswirken. Herkömmliche Restaurationsmethoden, wie herausnehmbare Prothesen und Porzellankronen, können diese Probleme bis zu einem gewissen Grad lösen, sind aber in Bezug auf Stabilität und Komfort oft unzureichend. Das Aufkommen der All-on-4-Zahnimplantattechnik bietet eine idealere Option für Patienten mit vollständigem oder teilweisem Zahnverlust.

In den folgenden Abschnitten werden wir uns mit den technischen Details und den revolutionären Merkmalen von All-on-4-Zahnimplantaten befassen und untersuchen, wie diese innovative Technik die Wiederherstellung der Zahnfunktion mit weniger Implantaten maximiert und ihre Bedeutung als Durchbruch im Bereich der Zahnmedizin hervorhebt.


Was sind All-on-4-Zahnimplantate?

Das All-on-4-Zahnimplantatsystem ist eine innovative Zahnersatztechnik, bei der nur vier Implantate eine Vollbogenprothese für den Ober- oder Unterkiefer tragen. Diese vier strategisch platzierten Implantate sind so konzipiert und positioniert, dass sie sicher im Kieferknochen verankert werden können und so einen stabilen Halt für eine festsitzende Vollbogenprothese bieten, die mit Schrauben befestigt wird.

Im Vergleich zu herkömmlichen Zahnimplantatmethoden zeichnet sich All-on-4 durch seinen einzigartigen Ansatz aus. Herkömmliche Techniken erfordern oft mehr Implantate, um eine angemessene Stabilität und Abstützung zu erreichen, in der Regel mindestens sechs oder mehr. Im Gegensatz dazu nutzt das All-on-4-System ein fortschrittliches biomechanisches Design und ein Sofortbelastungskonzept und erzielt mit nur vier Implantaten ähnliche Ergebnisse. Vor allem die beiden hinteren Implantate werden in einer abgewinkelten Trajektorie gesetzt, wodurch kritische Bereiche wie die Kieferhöhle und der Unterkiefernerv vermieden werden können. Dies erhöht nicht nur die chirurgische Sicherheit, sondern reduziert auch den Bedarf an umfangreichem Knochenvolumen, so dass eine Sofortimplantation und -belastung auch in Fällen mit begrenztem Knochenangebot möglich ist.

Darüber hinaus integriert die All-on-4-Technologie moderne Fortschritte wie CBCT-Bildgebung, 3D-Planung und chirurgische Schablonen und ermöglicht so ein hochpräzises und minimalinvasives Verfahren. Dies verkürzt die Behandlungszeit erheblich und minimiert gleichzeitig die Beschwerden und Unannehmlichkeiten für den Patienten. Dank seiner Effizienz, Stabilität und minimalinvasiven Natur bietet das All-on-4-Zahnimplantatsystem Patienten mit fehlenden Zähnen eine revolutionäre und ideale Restaurationslösung.


Verfahren: Wie funktioniert es?

Die All-on-4-Zahnimplantattechnik ist eine fortschrittliche Restaurationsmethode, bei der vier Implantate eine Vollbogenprothese für den Ober- oder Unterkiefer tragen. Nachfolgend finden Sie die Schritte und Details des All-on-4-Verfahrens:


Schritt 1: Konsultation und Bewertung

  1. Konsultation der Patienten
    Der Patient berät sich mit einem Zahnarzt, um den Zahnverlust, das gewünschte Ergebnis und die möglichen Behandlungsoptionen zu besprechen.
  2. Bewertung der Mundgesundheit
    Der Zahnarzt führt eine umfassende Untersuchung des oralen Zustands des Patienten durch, einschließlich der Zähne, des Zahnfleischs und des Kieferknochens, und prüft, ob orale Krankheiten oder Infektionen vorliegen.
  3. Bewertung der Knochendichte
    Röntgenaufnahmen oder CBCT-Scans (Cone Beam Computed Tomography) werden verwendet, um die Knochendichte und das Volumen des Kiefers zu beurteilen und festzustellen, ob der Patient für das All-on-4-Verfahren geeignet ist.


Schritt 2: Einsetzen des Implantats

  1. Erstellung eines Behandlungsplans
    Auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse erstellt der Zahnarzt einen individuellen Behandlungsplan, in dem die Positionen, Winkel und Tiefen der Implantate festgelegt werden.
  2. Chirurgische Vorbereitung
    Vor dem Eingriff wird die Operationsstelle sterilisiert, und der Patient erhält eine örtliche Betäubung oder eine Vollnarkose, um die Unannehmlichkeiten zu minimieren.
  3. Einsetzen des Implantats
    • Front-Implantate: Zwei Implantate werden vertikal in den vorderen Kieferknochen eingesetzt.
    • Rücken-Implantate: Zwei Implantate werden in einem Winkel (in der Regel etwa 45°) in den hinteren Kieferknochen eingesetzt. Diese abgewinkelte Platzierung vermeidet kritische Bereiche wie die Kieferhöhle oder den Unterkiefernerv und vergrößert gleichzeitig die Kontaktfläche mit dem Knochen, um die Stabilität zu erhöhen.
  4. Verschluss der Wunde
    Nach dem Einsetzen der Implantate vernäht der Zahnarzt die Operationsstelle und gibt Anweisungen für die postoperative Pflege.


Schritt 3: Einsetzen der Prothese

  1. Provisorische Prothese
    Unmittelbar nach der Implantatoperation kann eine provisorische Prothese eingesetzt werden, um die grundlegende Zahnfunktion wiederherzustellen, während sich die Implantate in den Kieferknochen integrieren.
  2. Osseointegration
    In den folgenden Monaten verwachsen die Implantate durch einen Prozess, der Osseointegration genannt wird, mit dem Kieferknochen und bilden ein stabiles Fundament.
  3. Endgültige Herstellung der Prothese
    Sobald die Implantate vollständig integriert sind, passt der Zahnarzt den endgültigen Zahnersatz unter Berücksichtigung der Zahnform, der Zahnfarbe und der Bisslage des Patienten an.
  4. Endgültiger Einbau der Prothese
    Die endgültige Prothese wird sicher auf den Implantaten befestigt und vervollständigt die Versorgung.
Verfahren: Wie funktioniert es?



Vorteile von All-on-4-Implantaten

Die All-on-4-Implantattechnik bietet den Patienten aufgrund ihres einzigartigen Designs und des effizienten Versorgungsverfahrens zahlreiche bedeutende Vorteile. Hier sind die wichtigsten Vorteile der All-on-4-Implantate:


1. Unmittelbare Funktionalität und ästhetische Anziehungskraft

Die All-on-4-Technik ermöglicht es den Patienten, sofort nach dem Eingriff eine funktionelle und ästhetisch ansprechende Zahnrestauration zu erhalten. Das bedeutet, dass die Patienten schnell ihre normale Kaufähigkeit und Gesichtsästhetik wiedererlangen können, ohne eine längere Osseointegrationsphase abzuwarten.


2. Kostengünstig im Vergleich zu Einzelimplantaten

Obwohl das All-on-4-Verfahren das Einsetzen mehrerer Implantate erfordert, ist es im Allgemeinen kostengünstiger als herkömmliche Methoden.

  • Reduzierte OP-Sitzungen: Weniger Operationen und kürzere Behandlungszeiten tragen dazu bei, die Gesamtkosten der Behandlung zu senken.
  • Optimierte Implantatplatzierung: Durch die strategische Verringerung der Anzahl der Implantate bei gleichzeitiger Gewährleistung von Stabilität und hohen Erfolgsquoten minimiert die All-on-4-Technik die künftigen Wartungs- und Reparaturkosten.


3. Minimale Ausfallzeiten und schnellere Heilung

Dank des minimalinvasiven Ansatzes und des Sofortbelastungskonzepts verkürzt die All-on-4-Technik die Ausfallzeit (die Zeit, die für die Genesung und Heilung benötigt wird) erheblich. Im Vergleich zu herkömmlichen Implantattechniken bietet All-on-4 eine schnellere Heilung, so dass die Patienten früher in ihren Alltag und an ihren Arbeitsplatz zurückkehren können.


4. Geringerer Bedarf an Knochentransplantationen

Bei der All-on-4-Technik werden die Implantate in einem bestimmten Winkel eingesetzt, so dass häufig kein umfangreicher Knochenaufbau erforderlich ist.

  • Geringere chirurgische Risiken: Reduziert die Komplexität und die Risiken, die mit Operationen zur Knochentransplantation verbunden sind.
  • Erhöhter Komfort: Minimiert das Unbehagen und die Schmerzen des Patienten.
  • Durchführbar für Patienten mit geringer Knochendichte: Bietet eine Restaurationslösung für Patienten mit unzureichendem Knochenvolumen.


Wer ist für All-on-4-Implantate geeignet?


I. Geeignete Patientenbedingungen

Die All-on-4-Implantattechnik eignet sich besonders für die folgenden Patientenbedingungen:

  1. Zahnlose Patienten (vollständig oder teilweise zahnlos):
    Für Patienten, denen alle oder die meisten ihrer Zähne fehlen, bietet die All-on-4-Technik eine effiziente und stabile Versorgungslösung. Durch die Verwendung von nur vier Implantaten, die einen ganzen Zahnbogen stützen, können Patienten schnell wieder Funktionalität und Ästhetik erlangen.
  2. Patienten mit schwerem Zahnverlust und Knochenresorption:
    Langfristiger Zahnverlust führt oft zu erheblichem Knochenabbau, was herkömmliche Implantate zu einer Herausforderung macht. Bei der All-on-4-Technik werden jedoch abgewinkelte Implantate verwendet, um auch bei begrenztem Knochenvolumen stabile Ergebnisse zu erzielen.
  3. Patienten, die eine rasche funktionelle Erholung anstreben:
    All-on-4 ermöglicht eine sofortige funktionelle Wiederherstellung nach der Operation und ist damit ideal für Menschen, die ihre Kaufähigkeit schnell wiedererlangen und ihre Lebensqualität verbessern möchten.


II. Medizinische und zahnmedizinische Erwägungen

Vor einer All-on-4-Implantation müssen die Patienten die folgenden medizinischen und zahnmedizinischen Faktoren berücksichtigen:

  1. Allgemeiner Gesundheitszustand:
    Der allgemeine Gesundheitszustand eines Patienten ist ein entscheidender Faktor für jeden chirurgischen Eingriff. Personen mit ernsten Gesundheitsproblemen wie Herzkrankheiten oder Diabetes müssen vor der Operation gründlich medizinisch untersucht werden, um die Sicherheit zu gewährleisten.
  2. Rauchergewohnheiten:
    Rauchen wirkt sich negativ auf die Mundgesundheit und die Erfolgsrate von Implantaten aus, da es die Blutzirkulation im Mund verringert und die Osseointegration (Verschmelzung von Implantat und Knochen) behindert. Raucher sollten sich über die Auswirkungen des Rauchens auf die Ergebnisse der Operation im Klaren sein und in Erwägung ziehen, vor dem Eingriff mit dem Rauchen aufzuhören.
  3. Mundkrankheiten und Infektionen:
    Es ist wichtig, vor dem All-on-4-Eingriff alle aktiven oralen Erkrankungen oder Infektionen zu behandeln. Die richtige Behandlung und das richtige Management dieser Erkrankungen sind notwendig, um einen erfolgreichen Eingriff zu gewährleisten.
  4. Knochendichte und Knochenvolumen:
    Auch wenn die All-on-4-Technik den Bedarf an Knochentransplantaten minimiert, sind eine ausreichende Knochendichte und ein ausreichendes Knochenvolumen weiterhin entscheidend für den Erfolg. Bei unzureichender Knochendichte kann ein zusätzlicher Knochenaufbau erforderlich sein, um die Implantatstabilität zu verbessern.
All-on-4-Implantatverfahren


Vor- und Nachteile von All-on-4-Implantaten

Vorteile:

  1. Hohe Effizienz und Bequemlichkeit:
    Die All-on-4-Technik ermöglicht eine vollständige oder teilweise Zahnrestauration mit nur vier Implantaten, was den chirurgischen Prozess vereinfacht und die Behandlungszeit verkürzt.
  2. Starke Stabilität:
    Durch das innovative mechanische Design können vier Implantate eine Vollprothese sicher abstützen und dem Patienten einen soliden Halt beim Kauen bieten.
  3. Ausgezeichnete Ästhetik:
    Bei All-on-4-Versorgungen werden festsitzende Prothesen verwendet, die den natürlichen Zähnen sehr ähnlich sind und ein hohes Maß an Ästhetik und Realismus bieten.
  4. Geringerer Bedarf an Knochentransplantationen:
    Durch die Verwendung von abgewinkelten Implantaten minimiert die All-on-4-Technik die Notwendigkeit eines umfangreichen Knochenaufbaus im Kieferknochen.
  5. Kosten-Nutzen-Verhältnis:
    Im Vergleich zu herkömmlichen Vollmund-Implantatlösungen reduziert die All-on-4-Technik die Anzahl der benötigten Implantate, was die chirurgischen Kosten senkt und den Patienten finanzielle Einsparungen ermöglicht.

Benachteiligungen:

  1. Relativ begrenzte Stabilität:
    Da All-on-4-Implantate sofort belastet werden, ist die Einheilzeit der Implantate im Knochen kürzer. Dies kann zu weniger stabilen Implantaten und einem erhöhten Risiko eines Implantatversagens führen. Die postoperative Pflege ist entscheidend für den Schutz neu eingesetzter Implantate.
  2. Hohe Qualifikationsanforderungen für Zahnärzte:
    Die Komplexität der All-on-4-Technik erfordert von Zahnärzten ein hohes Maß an Fachwissen. Unerfahrene Behandler oder unsachgemäße Verfahren können die Erfolgsquote des Eingriffs und die Genesung des Patienten beeinträchtigen.


Im Vergleich zu Zahnersatz:

  1. Stabilität:
    All-on-4-Implantate bieten festen Halt für Prothesen, die die Funktion der natürlichen Zähne nachahmen, und sind weitaus stabiler als herkömmliche herausnehmbare Prothesen.
  2. Komfort:
    Im Gegensatz zu herausnehmbarem Zahnersatz, der geklebt und täglich zur Reinigung herausgenommen werden muss, ist festsitzender All-on-4-Zahnersatz auf Implantaten befestigt und kann nur von einem Zahnarzt entfernt werden. Die Patienten vergessen oft, dass ihnen jemals Zähne gefehlt haben.
  3. Kau-Funktionalität:
    All-on-4-Implantate stellen die Kaufähigkeit schnell und mit hoher Effizienz wieder her, während herausnehmbare Prothesen die Kaukräfte möglicherweise nicht so effektiv übertragen wie Implantate.


Im Vergleich zu herkömmlichen Implantaten:

  1. Anzahl der Implantate:
    Für die All-on-4-Technik werden nur vier Implantate pro Zahnbogen benötigt, während bei herkömmlichen Lösungen für den gesamten Mund mehr Implantate erforderlich sind, um den gesamten Zahnbogen zu stützen.
  2. Chirurgische Kosten:
    Da weniger Implantate benötigt werden, fallen bei der All-on-4-Technik geringere Operationskosten an. Außerdem ist häufig kein Knochenaufbau erforderlich, was die Kosten weiter senkt.
  3. Behandlungszeit:
    Die All-on-4-Technik verkürzt den Behandlungszeitraum erheblich, so dass die Patienten schneller zufriedenstellende Restaurationsergebnisse erzielen können. Herkömmliche Implantatlösungen hingegen erfordern oft längere Behandlungszeiten und mehrere Operationen.


Pflege und Erholung nach All-on-4-Implantaten


I. Zeitplan für die Wiederherstellung

Die Erholungszeit nach All-on-4-Implantaten ist von Person zu Person unterschiedlich, aber der allgemeine Zeitplan kann wie folgt aussehen:

Anfangsphase (0-7 Tage):

  • Die Patienten können leichte Schmerzen und Unwohlsein verspüren, was eine normale postoperative Reaktion ist.
  • Vermeiden Sie das Bürsten des chirurgischen Bereichs und häufiges Spülen, um die Reizung zu minimieren.
  • Reinigen Sie die nicht-chirurgischen Bereiche sanft mit einer Zahnbürste mit weichen Borsten und nehmen Sie Antibiotika und Schmerzmittel nach Anweisung Ihres Zahnarztes ein.

Erholungsphase (7-30 Tage):

  • Schmerzen und Schwellungen klingen mit der Zeit ab.
  • Die Patienten können ihre normalen Essgewohnheiten wieder aufnehmen, sollten aber übermäßig harte, heiße oder kalte Speisen vermeiden, um den Operationsbereich nicht unnötig zu belasten.
  • Führen Sie eine regelmäßige Mundhygiene durch, um den Mund sauber zu halten.

Stabilisierungsphase (nach 3 Monaten):

  • Zu diesem Zeitpunkt sind die Implantate in der Regel bereits mit dem Knochen verwachsen, und die Stabilität ist deutlich verbessert.
  • Die Patienten können ihre normalen oralen Funktionen und Aktivitäten vollständig wiederherstellen.
  • Regelmäßige Nachkontrollen und eine fachgerechte Pflege sind unerlässlich, um die langfristige Stabilität und Gesundheit der Implantate zu gewährleisten.


II. Tipps zur Mundhygiene und -pflege

Richtige Bürsttechnik:

  • Verwenden Sie eine Zahnbürste mit weichen Borsten, um die Implantate oder das umliegende Zahnfleisch nicht zu beschädigen.
  • Bürsten Sie in sanft kreisenden Bewegungen, um jeden Zahn und die Zahnzwischenräume gründlich zu reinigen.

Verwendung von Zahnseide und Interdentalbürsten:

  • Zahnseide hilft, Speisereste und Plaque zwischen den Zähnen zu entfernen.
  • Interdentalbürsten eignen sich für die Reinigung schwer zugänglicher Bereiche um die Implantate herum.

Verwendung eines Water Flossers:

  • Eine Wasserzahnseide verwendet Hochdruckwasser, um den Mund zu spülen und so Plaque und Speisereste zu entfernen.
  • Es ist besonders nützlich nach den Mahlzeiten, um den Mund sauber zu halten.

Regelmäßige Verwendung von Mundwasser:

  • Wählen Sie eine geeignete Mundspülung, z. B. eine mit Fluorid, um die Bildung von Plaque und Zahnstein zu verringern.
  • Beachten Sie, dass die Mundspülung eine Ergänzung und kein Ersatz für Zähneputzen und Zahnseide ist.

Regelmäßige Nachuntersuchungen und professionelle Wartung:

  • Befolgen Sie den Rat Ihres Zahnarztes und gehen Sie regelmäßig zu den Kontrolluntersuchungen.
  • Im Allgemeinen werden Nachuntersuchungen 1, 3, 6 und 12 Monate nach der Operation und danach mindestens einmal pro Jahr empfohlen.
  • Professionelle Reinigung und Untersuchungen tragen dazu bei, die Sauberkeit und Stabilität der Implantate langfristig zu erhalten und das Risiko von Infektionen und Knochenschwund zu verringern.


III. Wann Sie Ihren Zahnarzt kontaktieren sollten

Postoperatives Unbehagen:

  • Wenn Sie nach dem Eingriff starke Schmerzen, anhaltende Schwellungen oder unkontrollierte Blutungen verspüren, wenden Sie sich sofort an Ihren Zahnarzt, um Hilfe zu erhalten.

Das Implantat lockert sich oder fällt heraus:

  • Wenn Sie bemerken, dass sich die Implantate lockern oder herausfallen, sollten Sie umgehend einen Zahnarzt aufsuchen, um sie reparieren zu lassen.

Routine-Untersuchungen:

  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind entscheidend für die langfristige Stabilität und Gesundheit Ihrer Implantate.
  • Bei den Nachsorgeuntersuchungen führt Ihr Zahnarzt professionelle Untersuchungen und Reinigungen durch und geht auf mögliche Probleme ein, die die Stabilität des Implantats beeinträchtigen könnten.


Schlussfolgerung

Die All-on-4-Implantat-Technologie ist eine effiziente und stabile Lösung für die Versorgung des gesamten Kiefers. Sie kann die Versorgung des gesamten Zahnbogens mit nur 4 Implantaten unterstützen und hat die Vorteile einer hohen Ästhetik, einer schnellen Heilung und relativ geringer Kosten. Ein erfolgreiches Implantatergebnis ist jedoch untrennbar mit der sorgfältigen postoperativen Pflege und regelmäßigen Wartung durch den Patienten verbunden. Durch eine korrekte Mundhygiene, regelmäßige Kontrollbesuche und die sofortige Behandlung von Anomalien können Patienten die langfristige Stabilität und Gesundheit von All-on-4-Zahnimplantaten sicherstellen und so ein selbstbewussteres und komfortableres Leben im Mund genießen.



Fragen und Antworten zu All-on-4-Implantaten

1. Wie lange halten All-on-4-Implantate?

Die Lebensdauer von All-on-4-Implantaten liegt in der Regel zwischen 10 und 20 Jahren, hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. von den für die Implantate verwendeten Materialien und Technologien, den Mundhygienegewohnheiten des Patienten, den Fähigkeiten des Zahnarztes und dem Lebensstil des Patienten.
Wenn die Implantate aus einer hochwertigen Titanlegierung gefertigt sind und der Patient eine ausgezeichnete Mundhygiene betreibt - z. B. regelmäßiges Zähneputzen, Verwendung von Zahnseide und routinemäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen und Reinigungen -, können die Implantate länger halten, möglicherweise sogar über 20 Jahre.

2. Bleiben Lebensmittelpartikel unter All-on-4-Implantaten hängen?

Nach der Versorgung mit All-on-4-Implantaten können sich aufgrund der dreieckigen Zwischenräume, die durch das Zahnfleischgewebe und die Kieferknochenstruktur entstehen, Lücken bilden. In diesen Lücken können sich manchmal Nahrungspartikel festsetzen.
Dies ist jedoch kein Hinweis auf einen Konstruktionsfehler des All-on-4-Systems. Zur Vermeidung von Lebensmittelablagerungen:

  • Spülen Sie den Mund nach den Mahlzeiten aus.
  • Vermeiden Sie übermäßig harte Lebensmittel.
  • Putzen Sie Ihre Zähne zweimal am Tag und benutzen Sie Zahnseide oder eine Wasserzahnbürste.
  • Planen Sie regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen und professionelle Reinigungen ein, um eine optimale Mundgesundheit zu erhalten.


3. Was ist besser: All-on-4- oder All-on-6-Implantate?

Sowohl All-on-4- als auch All-on-6-Implantate haben einzigartige Vorteile und eignen sich für unterschiedliche Situationen. Die Wahl hängt von der spezifischen Situation und den Bedürfnissen des Patienten ab.

  • All-on-4-Implantate:
    Bei dieser Methode werden vier Implantate in den Ober- oder Unterkiefer eingesetzt, die als Träger für eine festsitzende Brücke aus künstlichen Zähnen dienen.
    • Geeignet für die meisten Patienten mit erheblichem Zahnverlust, einschließlich Patienten mit geringer Knochendichte.
    • Weniger Operationen und kürzere Erholungszeiten.
    • Kostengünstiger.
    • Sie erfordert jedoch ein hohes Maß an Geschicklichkeit des Zahnarztes und kann manchmal eine zusätzliche Knochentransplantation erfordern.
  • All-on-6-Implantate:
    Bei diesem Ansatz werden sechs Implantate pro Bogen verwendet, um eine breitere Abstützung und größere Stabilität zu erreichen.
    • Ideal für Patienten mit ausreichender Knochenmasse oder für Patienten, die eine erhöhte Stabilität benötigen.
    • Bietet eine bessere Fixierung, verbesserte Kaueffizienz und mehr Komfort.
    • Höhere Kosten und eine möglicherweise längere Anpassungszeit für die neuen Zähne und das Kausystem.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Patienten bei der Entscheidung zwischen All-on-4- und All-on-6-Implantaten Faktoren wie Knochenqualität, Budget, Erholungszeit, Komfort und die Empfehlungen ihres Zahnarztes berücksichtigen sollten, um die beste Entscheidung für ihre Bedürfnisse zu treffen.

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